Liebe Leserinnen und Leser,
die Rügenbrücke und ein Abschnitt der Bundesstraße 96 sind gesperrt: Die zurückliegenden Tage waren für die Samtenser und Rambiner ein wenig wie ein Zeitsprung in die Vergangenheit. Jene Zeit, als Rügenbrücke und B 96 noch nicht existierten. Denn der Verkehr, der sonst über die Bundesstraße rollt, kroch förmlich zeitweise durch die Orte. Damit ist nun aber wieder Schluss. In den kommenden Tagen dürfte sich die Verkehrslage hauptsächlich auf den Fahrspuren Richtung Festland wieder deutlich entspannen.
Ganz und gar nicht entspannt dagegen sehen die Göhrener in die Zukunft ihrer Nordperdhalle. Dass ein Betreiber für die kommunale Nordperdhalle und für die beiden Sportplätze im Ostseebad Göhren auf Rügen gesucht werden soll, hatte den ansässigen Sportverein aufschrecken lassen. Der Gemeinderat stellte den entsprechenden Beschluss nun aber zurück.
Ebenso unentspannt blickt man in der Gemeinde Buschvitz auf das Naherholungsgebiet am Ossen. Denn während der Landschaftspflegeverband dieses öffentlich zugänglich machen möchte, befürchtet man in der Gemeinde, dass mehr Menschen den Ortsteil Stedar besuchen als gut ist.
Die Insel Wittow dagegen hat schon mehr als den Tierhaltern dort lieb ist – zu viel von dem Jakobskreuzkraut, das sich dort breitmacht. Und dann ist da ja noch Nord Stream 2, die umstrittene Gas-Pipeline. Bei so viel Anspannung ist es doch ganz gut, dass jetzt das Wochenende vor der Tür steht und wir alle mal durchatmen können.
In diesem Sinne wünscht Ihnen ein entspanntes Wochenende
Redakteurin in der OZ-Lokalredaktion Rügen