Liebe Leserinnen und Leser,
ein tödlicher Unfall auf unserer Insel überschattete in dieser Woche Pandemie und Krieg. Ein Urlauber-Paar aus Sachsen-Anhalt wurde Opfer einer schrecklichen Kollision auf der B96. Der 45-jährige Mann starb noch am Unfallort, seine Begleiterin musste mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem ein Lkw in der Semper Kurve der B96 zwischen Lietzow und Sagard in den Gegenverkehr geraten war. Der Lkw kollidierte mit zwei weiteren Fahrzeugen, bevor seine Fahrt im Straßengraben endete.
Erst wenige Tage zuvor hatte eine 27-jährige Motorradfahrerin auf Rügen einer die Bundesstraße querenden Wildsau nicht mehr ausweichen können und wurde verletzt. Auf andere Weise behindern derzeit Fledermäuse den Verkehr auf der B96 bei Bergen. Weil die Flattertiere die Schnellstraße im Tiefflug queren, darf dort in den Abendstunden nur noch mit Tempo 50 gefahren werden.
Ein anderes Flugobjekt sorgte für Aufregung und schien geeignet, Befürchtungen zu schüren. Weil ein russisches Flugzeug über der Insel Rügen gesichtet worden war, gab es einen Alarm-Einsatz für die Luftwaffe der Bundeswehr. Ein in Rostock-Laage stationierter Eurofighter eskortierte das russische Aufklärungsflugzeug über der Ostsee vor Rügen. Wegen des Ukrainekrieges ist die Situation zwischen Russland und Nato angespannt. Deshalb löste dieser Zwischenfall Besorgnis aus. Da waren sie dann doch wieder da, die Gedanken an den Krieg in Eurpa.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Fahren Sie vorsichtig!
Ihr Uwe Driest
Lokalredaktion Rügen