Liebe Leserinnen und Leser,
die Nachrichten vom schändlichen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine durchdringt zunehmend unseren Alltag. Auch im Landkreis und auf der Insel Rügen werden die ersten Menschen erwartet, die aus Angst um ihr Leben aus dem bedrängten Land fliehen. Erste Unterkünfte zur Aufnahme sind vorbereitet. In Eigeninitiative wurden erste Transporte von Hilfsgütern Richtung Ukraine gestartet.
Dass am Mittwochmorgen vor Sassnitz unerwartet ein U-Boot aus der Ostsee auftauchte, schürte vor diesem Hintergrund bei manchem Beobachter die Angst, der Krieg könnte näherkommen. Viele vermuteten einen militärischen Einsatz. Doch der Besuch hatte einen ganz anderen Grund.
Angst um sein Vermögen muss ein Bergener Rentner haben, der Opfer einer kriminellen Betrugsmasche wurde. Telefontrickbetrüger, die sich als Sparkassen-Mitarbeiter ausgaben, entlockten ihm sensible Daten. So verlor der Senior fast 60 000 Euro.
Hilfen für Senioren bietet demgegenüber eine Selliner Buchhändlerin an, die sich für Senioren aus ihrem Heimatort engagiert und schon seit vielen Jahren in der Gemeindepolitik ihres Heimatortes aktiv ist.
Vielleicht hat auch ein junger Mann von der Insel gelegentlich Angst, der sich für einen nicht alltäglichen Beruf entschieden hat. Der 21-Jährige möchte Landesbeamter in der Stralsunder Justizvollzugsanstalt werden und hat dort künftig vor allem mit schweren Jungs zu tun. Der OSTSEE-ZEITUNG verriet er, warum er sich für diesen Job entschieden hat.
Helfen möchte eine Tierrechtsorganisation den Füchsen der Insel. Die Tierschützer erstatten Anzeigen gegen die Betreiber der Schliefenanlage in Putbus. Sie vermuten Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, weil dort lebende Füchse gehalten würden. Diese würden noch immer in zahlreichen deutschen Schliefenanlagen für die Jagdhundeausbildung gequält. Die Wildtiere werden ihr Leben lang in kleinen Zwingern gehalten und benutzt, um Jagdhunde „scharf“ zu machen. Dabei empfinden die Füchse Todesangst. Der Jagdverband wehrt sich gegen die Vorwürfe. Ein Gericht soll die Umstände nun klären.
Ich wünsche Ihnen ein angstfreies Wochenende.
Lokalredaktion Rügen